Káťa Kabanová Premiere 28.4.2024 Semperoper Dresden

Die unkonventionelle, vitale Pflegetochter des Haushaltes Varvara wurde eindrucksvoll von Štěpánka Pučálková verkörpert. Sie brachte mit ihrem freien Denken Impulsivität auf die Bühne, wenn sie sich frei zu ihrem Liebesverhältnis mit Kudrjaš bekannte und selbiges auch auslebte. Aber ihr Verhalten gegenüber Káťa war nicht unproblematisch. Ihre Unterstützung blieb oberflächlich und trug zur Entwicklung des Desasters bei. Ihr voller, runder Mezzosopran lieferte aber mit der dunkeltimbrierten Stimme die volle erotische Note der Person. Der Opernfreund

Štěpánka Pučálkovás Varvara ist eine warm pulsierende Lichtgestalt mit Aufwertung durch ein genuin samten-fülliges Mezzo-Timbre. Concerti.de

Die Varvara wird von Štěpánka Pučálková in grandioser Vitalität dargestellt und mit glockenhell vielfarbigem Mezzo versehen. MDR.de

Wo sonst hat man eine vokal und agierend derart betörende Varvara wie hier mit dem Ensemblemitglied Štěpánka Pučálková? NMZ.de

Jedinou Češkou v drážďanském projektu je členka tamního souboru Štěpánka Pučálková v roli Varvary. Mladá pěvkyně hlasově krásně zraje. Svou postavu bezstarostné dívky, vyzývavé a intrikující, využila maximálně: obdařuje ji suverénním zpěvem a spontánním herectvím. KlasikaPlus

DER ROSENKAVALIER Premiere Oper Leipzig 30.3.2024


Nah am idealen Octavian: Štĕpánka Pučalková

Štĕpánka Pučalková
als Octavian und Olga Jelinková singen das betörend schön. Emotional hilflos den eigenen Gefühlen ausgeliefert, stimmlich kontrolliert. Der Rosenkavalier Pučalkovás ist ohnehin vom Ideal dieser Partie nicht weit entfernt. Und warum Hofmannsthal Strauss von Anfang an drängte, Octavian als Hosenrollen-Wiedergänger Cherubinos anzulegen, wird mit diesem Rollenporträt vom ersten Ton an klar: Liebe, auch Erotik, funktionieren musikalisch nur auf Augenhöhe. LVZ.DE

Štěpánka Pučálková spielte einen jugendlich frischen, ein bisschen draufgängerischen Octavian und sie ließ mit ihrem satt dunklem mezzosopran wunderbar die Ambivalenz dieser Hosenrolle für den adoleszenten Liebhaber schillern. DEUTSCHLANDFUNK

Besonders natürlich die Frauen an der Spitze. Ob nun Solen Mainguené als elegante, kluge Feldmarschallin, Štĕpánka Pučálková als jungenhafter eloquenter Octavian oder die engelszart singende Olga Jelínková als Sophie – das ist ein Traum. Einzeln und im Terzett. CONCERTI.DE

Auch der junge und jung bleibende Mann wohl ohne große Selbstkritik: draufgängerisch, stimmstark Stepánka Pucálková als Octavian. Strauß und Hofmannsthal spielen bei Octavian geschickt mit verwirrendem Geschlechtswechsel. Pucálková bezirzt und verwirrt als "süßes Mädel" in grellem wienerischem Dialekt den Macho Ochs, solange dieser nicht merkt, dass das "Mädel" eigentlich ein Mann ist.  Die unbeherrschbare Energie von sexueller Anziehung und – verbotener - Liebe auf den ersten Blick, wird aber vor allem im Kernstück der Oper, dem Überreichen der silbernen Rose an Sophie (Olga Jelinková) unter transzendierenden, dennoch nicht verkitschenden Celesta-Klängen erlebbar. MDR.DE

Deren Kombination ist bei dieser Neuproduktion ein darstellerischer und vokaler Glücksfall. Nicht nur, dass die Bettszene nach der Liebesnacht zwischen der Feldmarschallin und ihrem halb so alten Liebhaber Octavian optisch glaubwürdig gelingt, auch die Stimmen passen in ihrer Färbung zusammen. Solen Mainguené verbindet für die Feldmarschallin die Lebensklugheit einer reifen Frau mit dem Format einer attraktiven Diva. Štĕpánka Pučálková für ihren Octavian burschikosen, jungenhaften Charme mit einer fokussierten Eloquenz. Wenn dann im großen Terzett auch noch die mit ihren betörend engelsgleichen Spitzentönen sofort bezaubernde Olga Jelínková als Sophie dazu kommt, ist das vokale Richard-Strauss-Glück perfekt. NMZ.DE


Gurre Lieder 18.,20.6.2023 Smetanova Litomyšl & 

Musica non Grata

Kdo však v prvním díle zcela zazářil, byla mezzosopranistka Štěpánka Pučálková, jejíž ztvárnění Lesní holubice bylo od prvních tónů dechberoucí a naprosto věrohodné. Narozdíl od dvou výše zmíněných interpretů jsem ihned poznal, že text a hudbu nejen zpívá, ale interpretuje. Svým charismatem i nádhernou barvou velmi znělého hlasu udržela nepřetržitě pozornost publika. Se svou postavou byla naprosto sžitá a působila proto opravdu přesvědčivě. Musím říct, že jsem měl místy i husí kůži, když s každým opakováním fráze „Daleko letěla nářek jsem hledat, a tolik žalu našla jsem!“ přidávala na výrazu, aby vykulminoval v závěrečném verši prvního dílu „Helwigy sokol to byl, kdo holubici z Gurre roztrhal“. Pro mě byl tento okamžik jednoznačně vrcholem celého večera. KLASIKAPLUS


Vyzdvihnout musím projev mezzosopranistky Štěpánky Pučálkové v roli lesní holubice. Už po úterní „Generálce!“ jsem psal, že prostor haly bude svědčit zpěvákům, míra souznění s prostorem v jejím podání však byla až ohromující. Nemám v oblibě německý jazyk, připadá mi drsný a ačkoli je ve své podstatě jadrný, zápolím s jeho nesrozumitelností a pokládám ho za poněkud nezpěvný. Závěrečný výstup první části byl však o naprosto bravurní artikulaci a dokonalé symbióze s orchestrem. Jedním slovem úchvatné. KLASIKAPLUS


To bylo zřejmé zejména vedle výkonu české mezzosopranistky Štěpánky Pučálkové, jejíž rozsáhlý monolog Lesní holubice s líčením smrti a pohřbu Tove a Waldemarova žalu mělo velmi působivou emocionální hloubku. Pučálkové část Písní z Gurre patřila k vrcholům provedení. OPERAPLUS

Lesnú holubicu spievala v drážďanskej Semper Oper angažovaná česká mezzosopranistka Štěpánka Pučálková. Počúvať jej opojný timbre, nuansy dynamiky, výrazu, kultivované frázovanie, to bol jednoducho pôžitok. OPERASLOVAKIA


O jejím hrůzném činu však způsobem gradovaným do velké naléhavosti sugestivně zpívá Lesní holubice. Její velké sólo bylo prvním opravdu mimořádným okamžikem celého provedení. Jedinečně a zajímavě zbarveným a modulovaným projevem, vokálně velmi kultivovaným způsobem, na sebe upozornila mezzosopranistka Štěpánka PučálkováKLASIKAPLUS

Monteverdi evening with Rolando Villazón 3.5.2023 Semperoper Dresden

 

 Dass er sich junge und besonders vielversprechende Solisten an seine Seite geholt hat, bereichert nicht nur das Programm, sondern macht den gestaltungsintensiven Abend zu einer kaleidoskopisch berauschenden Klangfahrt, die gleich im ersten Programmteil mit der prachtvollen Stimme der Mezzosopranistin Štěpánka Pučálková in höhepunktreifer Gesangsakrobatik ausartet.
Was für ein warmgoldener Klangschmelz, der das Gehör schmeichelnd umhüllt. Raumgreifend und von opulenter Eleganz strömen die Töne der Mezzosopranistin einer nach dem anderen unangestrengt durch strahlend satte Höhen und saturierte Tiefen, so selbstverständlich wie die äußerst biegsam erscheinenden, zart flimmernden Ribattute. OPERAVERSUM


 
Dem Ausschnitt aus Monteverdis erster Oper folgte die von Štěpánka Pučálková gesungene Arie der Kaiserin Octavia aus seiner letzten Oper „Lᶦincoronazione di Poppea“, die Krönung der Poppea, des Jahres 1642. Die Kaiserin hat soeben erfahren, dass sie verstoßen und Poppea ihren Platz einnehmen werden soll. Mit Dramatik präsentierte uns die Mezzosopranistin die wütende Reaktion, ohne dabei ihr schönes Timbre zu verlieren. Die als Sopran komponierte Arie sang sie mit einer schwerelosen Höhe.
Nach einem Orchesterzwischenspiel des fast ausschließlich in Halle wirkenden Samuel Scheidt (1587-1654) sangen Štěpánka Pučálková und Rolando Villazón
aus der Schlussszene der Oper „Il ritorno dᶦUlisse in patria“, die Heimkehr Odysseus, das „ich wusste, dass du keusch warst“. DER OPERNFREUND


 Zusammen mit Villazón tauchten zwei Sängerinnen und ein Sänger der Semperoper in Monteverdis Opern- und Konzertwelt ein. Štěpánka Pučálková sang eine Arie solo aus „L’incoronazione di Poppea“ und mit Viilazon ein Duett aus „Il ritorno d’Ulisse in patri“, wobei sie sich mit ihrer leicht gutturalen Stimme in die Harmonie einzufügen verstand. ONLINEMERKER 

L´ORFEO Premire 30.4.2023 

Semperoper Dresden

 La Messaggiera (die Botin) von Štěpánka Pučálková bringt die tragische Nachricht von Eurydikes Tod, die Orfeos voreheliche Feierlichkeiten mit seinen Freunden unterbricht. Pučálkovás warmer Mezzosopran brachte Mitgefühl in eine kleine Rolle, die nüchtern wirken kann, wenn sie nicht mit der stimmlichen Ausdruckskraft vorgetragen wird, die sie ihr verleiht. Das Opernmagazin

Was Štěpánka Pučálková an der Semperoper auch immer darbietet, sie weiß in jeder Hinsicht zu überzeugen. So auch in der recht kleinen Rolle der Botin, die die traurige Nachricht zu überbringen hat, dass Euridice an einem Schlangenbiss gestorben sie. Der neue merker 6/2023

(...) als deren enge vertraute brillierte Štěpánka Pučálková (...) DNN

Besonders bewegend gelang Štěpánka Pučálková das Überbringen der Todesbotschaft an Orfeo. Mit dramatischen Ausdruck und ihren tief nachwirkenden Pianimissimi sang sie eine beeindruckende Eurydike-Gefährtin Sylvia, die „Botin“. Der Opernfreund 

 Mit Brillanz wartete Štěpánka Pučálková (Eine Botin) auf, die – Euridice hat keine weittragenden Auftrittsmöglichkeiten) gemeinsam mit La Musica dafür sorgt, daß das Stück in einen Rahmen gefaßt ist.  Neue musikalische Blätter

Le nozze di Figaro 16.4.2022 Semperoper Dresden


 Eine weitere Überraschung des Abends war die entzückende, leidenschaftliche Mezzosopranistin Štěpánka Pučálková als Cherubino. Sie verkörperte die Emotionen und das Verhalten eines heranwachsenden Junges sehr überzeugend.  OPERNMAGAZIN.DE

NORMA PREMIERE 2.10.2021 Semperoper Dresden


"Die geschmeidigen und berüchtigt langen Melodien Bellinis meisterte Stepanka Pucalkova als Adalgisa mit prächtig gesponnenen Bögen und üppigem Ton." 


Das Opernglas
M. O'Neill 11/2021


 ...in das wunderbar leicht und delikat gesungene Duett zwischen Yolanda Auyanet und der hinreißenden Štěpánka Pučálková (sie ist als Adalgisa die Königin des Abends), ..."


Opernwelt


Ausgeglichen, sehr kultiviert, mit klangvoller Stimme, mühelosen Koloraturen in sehr guter, natürlich wirkender Gesangstechnik gestaltete Stepanka Pucalkova die Partie der Adalgisa in allen Phasen souverän. Sie kann ihre geschmeidige Stimme wie ein Instrument auch als Ausdruck großer Gefühle einsetzen. 

 
Insgesamt hinterließen beide Frauen aber vor allem in den dramatisch gestalteten Duetten, wo sie völlig übereinstimmten und ihre Stimmen im Klangrausch verschmolzen, einen nachhaltigen Eindruck, ebenso in den Terzetten mit ihrem, von beiden gleichermaßen geliebten und gehassten Römer Pollione (...)

Online Merker
Ingrid Gerk 6.10.2021


 La voce della Auyanet si fonde a meraviglia con quella di Stepanka Pucalkova, un’Adalgisa splendida per ampiezza e bellezza del timbro.  Il mezzosoprano si immedesima nel personaggio con grande efficacia e restituisce i complessi stati d’animo con tutte le sfumature e i chiaroscuri necessari. 


Arte arti
 Stefano L. Borgioli 

Da sind zunächst die beiden vertrauten Frauen Norma und Adalgisa. Ihre Rollenportraits, insbesondere aber die Duette von Yolanda Auyanet als Norma und Stepanka Pucalkova als Adalgisa prägen die Höhepunkte des Abends. Die abgestufte Linienführung des Gesangs beider Protagonistinnen, die makellose Feinabstimmung der rhythmischen Tongebung und die selbst im fragilsten, verletzlichsten Pianissimo glänzend zu einer Gesangslinie zusammenwachsenden Stimmen lassen das Haus den Atem anhalten. 

opera-online.com
Achim Dombrowski 5.10.2021 


 "Ihre Gegenspielerin Adalgisa wurde vom Ensemblemitglied Stepanka Pucalkova mit warmem, geschmeidigem Mezzosopran verkörpert. Bei ihr war die Gesangslinie stets ausgeglichen, ihr ansprechendes Timbre überlagerte in den Ensembles die etwas raueren Stimmen ihrer Partner wohltuend.""Das Publikum feierte die Beteiligten in gerechten Abstufungen des Applauses. Bei den Sängern erhielt Pucalkova den deutlich stärksten Beifall..." 

Klassik begeistert
Peter Sommeregger  3.10.2021

 Auch Stepanka Pucalkova sorgt als Adalgisa durchweg für vokalen Hochgenuss.

Freie presse 

Joachim Lange 05.10.2021 


"(...) man nimmt ihr diese Figur in jedem Moment absolut ab. Ebenso ihrer unfreiwilligen Konkurrentin Adalgisa, die in Stepanka Pucalkova eine exzellente, mit vokaler Wärme bis hin zum emotionalen Schmelzpunkt agierende Sängerdarstellerin gefunden hat." 

Dresdner Neueste Nachrichten
Michael Ernst 4.10.2021


"So ist wie so oft die Sängerin der Adalgisa in der Goldmedaillen-Position. Das Ensemblemitglied Stepanka Pucalkova hat glänzende Anlagen. Nur sie darf das Spektrum ihres Parts voll ausleben, ohne sich in der Balance von Stimme und Spiel zu verbiegen. " 

Concerti.de
Roland H. Dippel, 3. Oktober 2021 


"Von verführtem Mädchen bis zur betrogenen Frau, von gefährlicher Rivalin zur echten Freundin wandelt sich Adalgisa. In der beeindruckenden Interpretation von Stepanka Pucalkova wird diese Frau zum Spiegel, zu Reibungsfläche und Resonanzraum der Titelpartie." 

Sächsische.de
Jens Daniel Schubert 3.10.2021


 Po všech stránkách jako úspěšný a velmi zdařilý lze považovat debut členky souboru drážďanské opery Štěpánky Pučálkové. Její lehký mezzosoprán typově velmi ladí s partnerčiným zralým a dramatičtějším projevem. Pučálková okouzlila krásným měkkým nasazováním, pěknými hlavovými tóny a obdivuhodným smyslem pro styl. O jejím citu pro pohybové vyjádření role jsem se již zmínil. 

(...) Naopak znatelné a pozitivně přijaté bylo úsilí na hereckém propracování novicky Adalgisy, jejíž pohybová kreace věrně odrážela počáteční plachost a nesmělost, (...)

Opera Journal
Václav Bečvář 5.10.2021


 

Musica non grata 9.10.2021 

State opera Prague 


Pokud některé pěvkyně tvrdí, že po ránu nepodávají dobrý výkon, o Štěpánce Pučálkové to rozhodně neplatí. Už od prvních tónů zněl její hlas v celém rozsahu pevně, barevně a přesvědčivě. Pečlivá výslovnost němčiny potvrzovala, že s ní má bohaté zkušenosti – ještě aby ne, studovala mimo jiné na salcburském Mozarteu a nyní je sólistkou drážďanské Semper Oper. Výkon Pučálkové jednoznačně inspiroval i hráče ansámblu – ten zněl vyrovnaně a ani ve vypjatých momentech sólistku nepřekrýval. Velmi kladně hodnotím citlivou registraci varhan (Jan Kalfus), které byly použity namísto předepsaného harmonia – zvuk se skvěle pojil se zbytkem ansámblu. Snad jen v určitých místech jsem měl pocit, jako by mezzosopranistka toužila zpívat ještě tišeji, intimněji, ale tam ji už ansámbl nepustil. Pokud přeci jen v několika málo okamžicích v nižších hlasových polohách drobně zanikla, naprosto se nejednalo o zásadní nedostatky, ale spíše připomenutí, že neposloucháme nahrávku, ale jsme na živém koncertě. Měl-li bych provedení snad něco vytknout, byla by to dramaturgická výstavba celého cyklu. Ten se dá vnímat, podobně jako mnohé cykly Gustava Mahlera, jako jeden velký příběh, který by si jako celek zasloužil větší pozornost – jak na straně sólistky, tak dirigenta a potažmo ansámblu. Tento úkol však patří na provádění obdobných písňových cyklů k těm nejtěžším. Z praktického hlediska mi přišlo líto, že posluchači nedostali texty písní s překlady nebo nebylo využito divadelního vybavení Státní opery k titulkům. Myslím, že by to už tak výjimečný zážitek ještě umocnilo.

KlasikaPlus
Jan Dušek 12.10.2021

 

Plácido Domingo and his guests gala, Mezinárodní hudební festival Česlý Krumlov 4.9.2021 


 Češka Štěpánka Pučálková vstoupila do večera jako první po Domingovi árií Urbaina z opery Hugenoti Giacoma Meyerbeera. Technicky suverénně, s krásnou, imponující barvou vyrovnaného, kulatě znějícího mezzosopránu. 

Jiří Fuchs,KlasikaPlus

Volksoper Wien, "Carmen" Wiederaufnahme 4. January 2020


Die 33-jährige Stepanka Pucalkova (Ensemblemitglied in der Semperoper Dresden) hatte mit der Carmen ihr Hausdebüt. Sie spielte ein cooles, arrogantes, letztlich beziehungsunfähiges noch ziemlich junges Mädchen. Sie war offensichtlich darauf bedacht, möglichst keine „Carmen“- Klischees mit Hüftschwung und röckeraffender Laszivität zu bedienen. Leidenschaften (die so schnell enden wie sie beginnen) verbirgt sie hinter dem Schutzmantel der Unnahbarkeit. Die Habanera ist eher ein chansonhafter „innerer Monolog“ als aufreizendes Statement für absolute Freiheit in der Liebe und im Leben. Ihr aparter Mezzosopran tendiert gut in die Höhenlage, Defizite gibt es aber, was die profunde Mittellage betrifft. Im 3. Und 4. Akt ging sie endlich mehr aus sich heraus, die Todesszene gelang ihr schließlich beeindruckend. Onlinemerker.at

Als Carmen bemüht sich Stepanka Pucalkova mal in Arbeitskittel, mal in – sorry fürs Wortspiel – Zigarettenhose um gute Figur. Die tschechische Mezzosopranistin mit Homebase Semperoper ist offensichtlich darauf bedacht, keinerlei Laszivität zu bedienen, ihre Carmen ist ganz Working-Class-Woman, und hat sich in der sie begehrenden Soldatenwelt einen Selbstschutzmantel aus arroganter Unnahbarkeit übergeworfen. Das macht Pucalkovas Tabakblätterdreherin mehr zum draufgängerischen Schmugglerkumpel denn zum erotischen Männeralbtraum, sängerisch vor allem auch in den Höhenlagen ausgezeichnet, gelingt ihr die Darstellung der Härte dieser Frau bis in die Todesszene bestechend gut. mottingers-meinung.at

Hausdebutantin Stepanka Pucalkova ist die neue Carmen am Gürtel. Und die tschechische Mezzosopranistin ist eine optisch absolut ideale, erotische, vokal nach anfänglicher Zurückhaltung auch eindirngliche Titelheldin. Vor allem die höheren Lagen liegen der Künstlerin, denn die Stimme ist mehr fein als groß. (..) Darstellerisch sind beide Protagonisten exzellent. Die finale Todesszene geht unter die Haut. Kurier.at

Semperoper Dresden, "Les Huguenots" Premiere 29. June 2019

 

Für eine angenehme Überraschung sorgte die bisher noch weitgehend unbekannte Stepanka Pucalkova als Urbain, deren tragfähiger, gewandter Mezzosopran ansteckenden Charme verbreitete. Das Opernglas 09/19

Die vielen Nebenrollen werden auf gewohnt hohem Niveau dargestellt und reihen sich in das großartige Sängerensemble ein, wo Stepanka Pucalkova als Page Urbain mit kraftvollen Mezzosopran und keckem Spiel hervorzuheben ist. - O-Ton.de

Die Produktion glänzt mit einem tadellosen Sängerensemble [...] Glänzend auch der Page Urbain, den Stepanka Pucalkova mit samtener-koloratursicherer, verführerischer Brillanz singt und spielt, ganz Naturgewächs des verfeinerten dekadenten Ambientes. - Achim Dombrowski, Opera Online

Aus der kleinen aber dankbaren Rolle des Pagen der Königin Urbain, der sich hier klammheimlich über die Intrigen freut, macht Stepanka Pucalkova auch in der gekürzten Version ein Kabinettstück. - Joachim Lange, NMZ.de

Hervorragend war das Kabinett-Stück des Ensemblemitglieds Stepanka Pucalkova in der Rolle des Pagen. - Thomas Thielemann, IOCO.de

Štěpánka Pučálková, in the breeches role of the page Urbain, convinced with a warm, bronzed mezzo, in the only aria she was left with (“Noble seigneures, salut!”). - Laura Servidei, Bachtrack.com

Stepanka Pucalkova profiliert sich als Page der Königin Urbain mit bestechender Präsenz. - Roberto Becker, concerti.de

Weniger als sonst zu singen hat leider auch der superbe Mezzo Stepanka Pucalkova als mit Lufballos flirtender Page Urbain. - Manuel Brug,  Klassiker.Welt.de

Vedle velkých hvězd světového formátu se velmi dobře uplatnila mladá členka drážďanského souboru česká mezzosopranistka Štěpánka Pučálková (páže Urbain), která si za svoji jiskrnou hru, šarm a krásný hlasový materiál odnesla jeden z vavřínů večera. Václav Bečvář,  Operajournal.cz

Urbain apród hálás szerepéből mindent kihozott a pályakezdő Miklósa Erika erényeivel megáldott Stepanka Pucalkova. Caruso.blog.hu


Staatskapelle Dresden, "Der Sommernachtstraum" 9., 10., 11. May 2019


Drum holen wir die zum Ausgleich nach vorn: Tuuli Takala, Sopran, und die kurzfristig für die leider erkrankte Christina Bock (gute Besserung!) eingesprungene Mezzosopranistin  Stepanka Pucalkova erfüllten ihre Aufgaben so gut, klar und brillant, dass es eine einzig Freude war – und ein Kummer, dass ihre Parts so kurz geraten sind. - Michael Ernst,  Musik-In-Dresden.de

 [...] legte sich auf die Bühne schlafen zur Gute-Nacht-Musik, sehr gut ausgeführt von den Damen des Dresdner Kammerchores sowie Tuuli Takala, Sopran und Stepanka Pucalkova, Mezzosopran (seit dieser Spielzeit Mitglied des Solistenensembles der Semperoper und kurzfristig eingesprungen für die erkrankte Christina Bock) als Solistinnen, deren Stimmen sich in schöner klanglicher Übereinstimmung verbanden. - Ingrid Gerk Der  Onlinemerker

 [...] den überzeugneden Solistinnen Tuuli Takala und Stepanka Pucalkova und einer Kapelle, die einige wundervolle Momente schuf. - Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsiche Zeitung 

Wunderbar waren die Sänger, die kurzfristig eingesprungene Mezzosopranistin Stepanka Pucalkova (Mezzosopran) und Tuuli Takala (Sopran) ließen gemeinsam mit den Damen  des Dresdner Kammerchores [...] mit wahrlich elfenhaften Gesang aufhorchen. So fein wie leise - großartig! - Wolfram Queßmatz, Dresdner Neueste Nachrichten 


Mozartwoche 2019, "Davide messe Penitente" 29.1.2019


Die beiden Soprane kamen aus dem „Fundus“ am Institut ausgebildeter Gesangssolisten. Locker vorerst Christina Gansch, die ihre Stimme locker in die Höhe und auch durch die geforderten Koloraturen führte. Stepanka Pucalkova konterkarierte sie vornehmlich mit tieferem Timbre und duellierte sich dann auf Augenhöhe mit ihrer Kollegin mit den von beiden geforderten Spitzentönen im Duett „Sorgi, o Signore“. / Drehpunktkultur.at, Horst Reischenböck 

   

Die Solistinnen Christina Gansch und Stepanka Pucalkova, beide ehemalige Studentinnen der Kaderschmiede an der Schwarzstraße, überzeugten mit einer ausdrucksstarken Interpretation des Konglomerats aus zeitgenössischen Psalmbearbeitungen und Messvertonung. / Salzburger Nachrichten 


Mozart's birthday with Plácido Domingo, 27.1.2019


Pučálková has also sung Idamante, along with enough other Mozart roles to earn an invitation to Mozartwoche in Salzburg this year. Her dusky voice lent drama to Sestoʼs “Parto, parto” from La clemenza, and she took full advantage of Dorabellaʼs anguished “Smanie implacabili” from Così, stirring up a brief but gripping emotional storm. / Bachtrack.com, Franz Kuznik 

Semperoper Dresden, "Preisträgergala" 21. 10. 2018


 [...]Tuuli Takala [...] trat etwas später noch einmal zusammen mit der tschechischen Mezzosopranistin Stepanka Pucalkova, die seit dieser Spielzeit neu im Ensemble ist, mit dem Duett „Mira, o Norma“ aus Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ auf, bei dem beide ihre Kunst der Gegensätzlichkeit zwischen Ablehnung und Abneigung und anschließender Versöhnung in Harmonie zeigen konnten. 

 Es gab viel Mozart im Programm und auch G. F. Händel, den Mozart sehr verehrte. Stepanka Pucalkova sang die Arie des Rinaldo „Or la tromba“ aus Händels gleichnamiger Oper mit flexibler Stimme, guter Technik und vor allem hoher Virtuosität. 

 Ingrid Gerk Der online Merker

Semperoper Dresden, "Auftakt!" 22. 9. 2018


Auch die Neuzugänge an der Semperoper sind eine Bereicherung für die kommende Zeit. Joseph Dennis, Iulia Maria Dan, Alexandros Stavrakakis und Stepanka Pucalkova sind seit Spielzeitbeginn Mitglieder des Solistenensembles und präsentierten sich von ihrer besten Seite. Deborah Kircheis www.musik-in-dresden.de

Stimmlich gab es einige überweltigende Momente, gerade die Neuzugänge allein lassen großartige musikalische Stunden erwarten. Beojing Kim, Stepanka Pucalkova und Alexandros Stavrakakis werden das Haus vielleicht in eine goldene Zukunft führen. An diesem Abend strahlten sie gewiss. C. Lorenzo Fernandéz